Reisebericht 2019

Nepal 2019

1. Diesmal kommt erst am letzten Tag vor dem Abflug die Freude auf Nepal auf. Davor nicht, wahrscheinlich wegen meiner Erkrankung im vorigen Jahr. Sie muss so gravierend gewesen sein, dass ich innerlich alles von Nepal weggeschoben hatte. Das kommt mir bei der Ankunft, in den ersten Tagen: Ich sehe alles wie neu, als ob ich nie dagewesen wäre. Langsam erhebt sich Nepal wieder.

Auch der Flug ist wie neu, als ob es mein erster wäre. Ich bestaune in Arabien, bei der Zwischenlandung in Doha, die teure moderne Architektur, utopisch. Weiterlesen „Reisebericht 2019“

Reisebericht 2017

Thomas Knauber besucht jedes Jahr die Dörfer, wo „Kinder von Nepal“ hilft. Sehr aufschlussreich ist sein Bericht aus dem Jahr 2017:

 

Nach einer kurzen Zeit in Kathmandu fuhren Kul – der Quasi-Bürgermeister von Angpang – und ich nach Angpang, blieben aber nicht, weil Kul eine Wanderung zum Everest-Basecamp ausgedacht hatte. Er zwickte sie so in seinen Terminplan, dass er schnell noch kandidieren konnte für die Wahl ins erste Bezirksparlament Nepals. „Ich werde zu 98 Prozent gewählt“, sagte er. „Brauch gar nicht anwesend zu sein oder Wahlkampf zu machen. Jeder weiß, was ich für unser Dorf tue.“
Die Wahl wurde dann  glücklicherweise für seinen Distrikt Solu-Khumbu um vier Wochen verschoben, auf Mitte Juni. So konnten wir bei der Rückkehr nach Angpang entspannt noch einmal aufbrechen zu Schulen, die in der Nähe Hilfe brauchen: in Maidane (bekannt durch die Aufbauarbeit des Hamburger Vereins „Kinder von Okhaldhunga“), in Patle (auf einer windumwehten Bergspitze), in Merending (im Wald gegenüber von Angpang, auf einem Hügel)  und in Bagam (gesprochen Bakum). Es liegt neben Kerung, einer größeren Siedlung bei Angpang. Kul: „Crazy Kerung.“ Weil die Leute dort jüngst ein Projekt, das ihnen nützen konnte, ablehnten. Weiterlesen „Reisebericht 2017“