Januar
Kul schreibt, dass es so viel regnet wie im Sommer im Monsun. Es ist sehr schlechtes Wetter, aber ohne Schneefall. Er ist im Stress wegen einer aufwendigen Hochzeitszeremonie.
Er will unsere Finanzbelastung senken und denkt an Maidane: Dort sollten wir bei der Schule sparen.
Philipp von Vultejus schickte viel Geld aus Hamburg, das bei einer Geburtstagsfeier seiner Eltern zusammenkam. Ein Teil davon soll vier Studenten fördern, die auf Colleges sind. Ein Teil soll in neue Computer fließen.
In Maidane verläßt Samita Raj ihre Stelle in der Zahnarztpraxis und Gesundheitsstation, weil sie in dem kleinen, abgelegenen Dorf vereinsamt.
Februar
Kul ist viel beschäftigt mit der Landwirtschaft und mit Meetings. Er hat einige Hochzeiten auszurichten. Für das Dorf Patle, für die Gesundheitsstation dort, kauft er Material und Medikamente und trifft Rektor Lakpa Sherpa.
Ein Lehrer, der dort Chemie/Physik unterrichtete, fand eine Stelle in seinem eigenen Dorf und ging.
Kul will seine kranke Frau Kalu nach Kathmandu zu Ärzten bringen.
In Maidane ist das Solarlicht defekt (schlechte Batterien). Kul ruft einen Techniker aus Kathmandu. Die Anlage dient der Gesundheitsstation, der Schule und 13 Familien. Sie soll noch zwei Jahre laufen, danach kommt Elektrizität.
Das Wetter ist weiter sehr schlecht, mit Schnee und Regen. Es ist zu kalt, um Mais zu pflanzen – was jetzt nötig wäre. Erst Ende Februar beruhigt sich das Wetter.
März
Kul verfolgte in den Nachrichten, wie Corona in China entdeckt wurde. Ein dortiger Arzt empfahl Knoblauch und Ingwersuppe als Schutz. Kul: „Denkt daran!“
Die Regierung erhöhte das Gehalt der Lehrer um 18 bis 20 %. Kul: „Sollen wir es auch tun? Oder sollen wir bei unseren Gehältern bei der Hälfte bleiben?“
Er hat ein neues Konto für uns eröffnet, weil das alte bei hohen Eingängen viele Steuern auslöst.
Für seinen Sohn Ashok, der in Kathmandu studiert, soll KvN noch zwei Semester die Gebühr bezahlen.
Kul fragt, ob auch ein Lehrer in der kleinen Schule von Mude durch KvN bezahlt wird (3894 Euro/Jahr). Ja, das war ausgemacht.
Durch Corona sind alle Trekkings verboten. Die Wanderführer und Agenturen haben keine Einnahmen mehr. Kein Tourist darf ins Land. Eine Französin brachte das Virus nach Nepal.
In Pegnitz gewinnt Wolfgang Nierhoff, unser zweiter Vorsitzender, die Bürgermeisterwahl. Kul wünscht ihm alles erdenklich Gute.
Er hat an alle seine Freunde im Ausland geschrieben, ob sie gesund sind, ohne Corona-Beeinträchtigung. In Angpang ist jeder gesund.
April
Kul kann das von KvN geschickte Geld wegen des Lockdowns nicht vom Konto abholen.
Er bittet darum, noch zehn weitere arme Kinder in die Jahresförderung aufzunehmen, weil er viele Schüler ohne Eltern entdeckte.
Der Lockdown lastet auf Nepal. Aber Kul hofft, dass er gut für das Land ist.
Kul leitet die Beerdigung des Vaters seiner zwei besten Freunde Bishnu und Ram. Aber wegen des Lockdowns ist es sehr schwierig mit der Zeremonie.
Nepal hat 58 Corona-Fälle. 16 der Betroffenen gesundeten. Aus Kathmandu müssen alle Auswärtigen zurück in ihre Dörfer. Der Lockdown wird strenger.
Mai
Kul kennt einen Jungen, dessen Eltern von verschiedenen Krankheiten betroffen sind. Er soll auch in die KvN-Förderung kommen.
Ehefrau Kalu soll nach Kathmandu, um ihre Gesundheit überprüfen zu lassen. Aber wegen des Lockdown ist es schwer, dorthin zu kommen und zurück.
Wir finden neue Paten für einige Kinder. Ich frage, ob ein Facebook-Kontakt zu ihnen möglich ist. Kul denkt nicht, weil die Kinder kein Handy haben.
Seine Frau ist sehr tapfer, sagt er, und hält ihre Krankheit aus. Sie ist im Krankenhaus von Phaplu (30 km entfernt), von wo sie die Überweisung nach Kathmandu bekommen muss. In Kathmandu stellt man fest: Sie bekam bisher die falsche Medizin.
Sunita Silwal und Saurav Karna aus Pegnitz fliegen nach Nepal, um dort zu heiraten. Genau am Ende ihrer Festtage kommt der Lockdown. Sunita und ihr Mann sitzen bei dessen Eltern an der Grenze zu Indien fest. Sunita schreibt: Alles ist gespenstisch still in den Straßen. Die Leute mit „weißem Kragen“ (Angestellte) kommen durch, aber die mit „blauem Kragen“ stehen vor dem Nichts. Das sind z. B. die Gemüsehändler, die bisher an jedem Morgen in die Stadt kommen konnten, die Fischhändler, die Frauen mit den Karren für Tee. Ein Ehepaar, das immer im Hausbau geholfen hatte, steht mit zwei kleinen Kindern da. Studenten dürfen nicht mehr heimfahren und bekommen auch keinen Geldtransfer der Eltern, weil alles stillsteht. Die Lenkerin eines Minitaxis, deren Mann seit fünf Jahren krank ist, kann nichts mehr für beide verdienen.
Die Regierung sorgt zwar für Essen, aber es geht nicht an alle. Die Nachbarn geben Sunita jetzt Hinweise, wo arme Familien leben. Sie packt erst 20 Essenspakete für sie, dann noch einmal für 40 andere Familien und noch einmal für 40 Familien, immer unterstützt von KvN (1800 Euro). „Ich dachte nie, dass ein Essenspaket für 15 Euro so viel Glück für eine Familie bringen kann.“ Die Beschenkten segnen die Spender im 7500 km entfernten Deutschland.
Sunita: „Diese Pandemie lehrte mich, dankbar zu sei“ – für das abgesicherte Leben in Deutschland.
Juni
Kul schreibt, dass Kalu ein großes Glück hatte, rechtzeitig bei den Ärzten in Kathmandu zu sein. „Es war eine Infektion. Es geht ihr wieder gut.“
Der Lockdown besteht seit 73 Tagen. „Die Menschen leiden sehr.“ Alle Maurer und Zimmerer verlieren ihre Arbeit. Die Männer in Angpang haben fast alle diese Berufe. Kul bittet darum, 16 Euro zu geben für 25 kg Reis. Diese Rationen will er an 320 Familien geben. Der Distriktverwalter empfiehlt 620 Familien. Kul spricht reiche Freunde an. Sie spenden fast 10 000 Euro. Von KvN kommen 4000 Euro. Am Ende hilft Kul 850 Familien.
Die Schule in Maidane bräuchte einen Lehrer zusätzlich. Kul sprach schon darüber mit dem Bürgermeister von Okhaldhunga. Aber der Lockdown bremste. „Ich fahre noch einmal hin, wenn es geht. Wir haben alles uns Mögliche getan.“
Kul erhoffte sich von KvN 10 000 Euro für die Förderung armer Schüler. Doch wir haben nicht so viel Geld. Kul: „Ich werde die Summe senken.“
Er hat Zusagen des Distrikts für einen neuen Schulblock in Angpang mit vier Zimmern bekommen (für ein Labor, den Kindergarten, die Bücherei und ein Besprechungszimmer. Der Vertrag darüber wird unterschrieben. Kul: „Der Bau hilft allen, im Lockdown zu arbeiten und etwas zu verdienen.“ Das versprochene Geld der Regierung reicht aus. In vier Wochen kann er beginnen. „Aber vorher ist noch viel zu tun.“
Er geht nach Salleri zur Distriktverwaltung, um das nächste fiskalische Jahr (das alte endet gerade) vorzubesprechen. Ein Jahr später muss er noch einmal hin, dann mit den realen Kosten des Schulbaus in der Tasche.
Er und seine Freunde haben alle Reispakete verteilt – ein enormer Kraftakt. Denn die Häuser liegen weit auseinander und alle an steilen Hängen. Nur schmale Pfade verbinden sie. Und die Reispakete sind schwer.
Juli
Kul nutzt den Lockdown, um 12 500 Papierbäume zu pflanzen. In fünf Jahren kann er sie fällen und nach Kathmandu zur Verarbeitung bringen.
Es gibt ein Dorftreffen, um den Schulneubau zu besprechen. Alles soll nach und nach gemacht werden. Keiner darf vergessen werden bei dieser Chance, etwas zu verdienen.
Eine Oma ist mit 86 Jahren gestorben. Kul schreibt: Es gibt jetzt nur noch zwei sehr alte Menschen in Angpang.
In Nepal steigen die Corona-Fälle auf über 15 000.
Kul ist viel mit seiner Landwirtschaft beschäftigt und mit Gemeinde-Angelegenheiten. Kalu hat Schmerzen und Schwellungen. Sie soll nächste Woche nach Kathmandu.
Kul ist unzufrieden mit dem Unterricht in Angpang und wird vom Schulkomitee sowie den Mitbürgern gedrängt, neue Lehrer einzustellen. Denn die alten Lehrer können nur bis zur 6. Klasse unterrichten. Auch gibt es neue und schwierigere Bücher. Kul will die bisherigen Lehrer testen. Wer dabei versagt, muss gehen.
Er hätte auch nach und nach einen Lehrer nach dem andern austauschen können, ist aber mit jedem verwandt. Deshalb entschied das Komitee: Wir machen einen Schnitt und testen alle Lehrer. D. h. alle außer jenen, die von der Regierung bezahlt werden. Denn sie haben eine Bestandsgarantie.
Die deutsche Schulunterstützung in Maidane will Kul in Absprache mit dem Hamburger Gründerverein „Kinder in Okhaldhunga“ aufgeben. Vorab vereinbart ist sowieso, nur bis Mai 2021 mitzubezahlen. Er hat viele Gespräche mit dem Rektor dort. Kul am Ende: „Maidane soll seine Probleme selbst lösen.“
Für den neuen Schultrakt in Angpang sammelt Kul Material und bereitet die Baupläne vor. Beim Brechen der Steine für die Mauern bekommt er einen Eisensplitter in den Arm, der sich später entzündet.
August
Kalu hat einen Gesundheits-Check. Sie soll sehr vorsichtig sein.
Der große Lehrertest wird wegen des Lockdowns verschoben. Die Schulen sollten ab 15. August öffnen, aber Corona wird schlimmer, die Schulen bleiben zu.
Alle Bürger von Angpang sind daheim, aber ohne Arbeit. Es gibt extrem viel Regen, aber die Schäden sind nicht so schlimm wie im übrigen Land, wo ganze Familien bei Erdrutschen und Überschwemmungen sterben.
Der Distrikt Solu-Khumbu ist immer noch eine „grüne Zone“ in Bezug auf die Virusfälle.
Kul erklärt mir, wie die Regierung neue Schulen behandelt, die von Privatpersonen gegründet werden (wie z. B. in Angpang von ihm oder in Maidane von „Kinder in Okhaldhunga“ aus Hamburg): Die Regierung erlaubt den Schulbetrieb für ein paar Jahre. Dann übernimmt sie nach und nach, d.h. sie füllt Lehrer auf und bezahlt Gehälter.
Die Verwaltung in Okhaldhunga sagte jetzt zu, Maidane ganz zu übernehmen, aber der Lockdown kam dazwischen. Und das kleine Dorf Maidane kann die Schulkosten nicht bezahlen. Der Rektor und sein Schulkomittee fragen die Regierung zwar laufend wegen der Gehälter (Angpang macht es genauso), aber es klappte noch nicht.
Kul besucht jetzt immer mehr Schulen in seiner Verwaltungsgemeinschaft, weil es neue Schulbücher geben soll, die dann örtliche Fakten enthalten. Er sammelt Ideen dafür. Aus ihnen wird bei einem Großtreffen ausgewählt, dann geht es zum Druck.
September
Wegen der Corona-Fälle in Okhaldhunga ist es schwer, in diese Bezirksstadt zu kommen und die Verwaltung wegen Maidane anzusprechen. Kul unterhält sich mit dem dortigen Schulkomitee. Maidane will genau wie Angpang neue Lehrer für alle Klassen. Auch der Abgeordnete des Parlaments wurde eingeschaltet – was man aber schon vor Monaten hätte tun sollen. Der Lockdown verzögert es jetzt noch weiter. „Alle hoffen, dass die Regierung das Problem löst, sobald es wieder normale Verhältnisse gibt.“
Alle reden mit den Verwaltungen, schreibt Kul, alle kämpfen. Der Chairman der Schule von Maidane will rasch eine Lösung. Sicher ist aber, dass die Regierung ab 2021 in Maidane einspringt und die bisher von den Deutschen (Hamburg und Pegnitz) getragenen Lehrer übernimmt. „Wenn nicht ganz, dann zumindest halb.“
Ende September lockert man den Lockdown. Reisen sind wieder möglich. Aber es gibt weiter viele Coronafälle. „Doch Angpang ist sicher.“
Das Fundament für den Schultrakt wird vorbereitet. „Der Regen stört aber sehr.“
Die neuen Lehrer für Angpang sind gewählt. Gehen müssen Nanda Kumari, Maya und Mamita. Bleiben können die Regierungslehrer Chitra (er war früher lange der Rektor, bis er Unregelmäßigkeiten beging), Chini (sie ist Englischlehrerin und die erste Frau aus dem Tal, die eine Lehrerin werden konnte), Gayn (der von der Regierung geschickte, konservative neue Rektor) sowie Archana.
Englischlehrer Deek Dhan, der die modern denkenden jungen Lehrer anführte, musste wegen der Probleme mit Gyan gehen. Arnanta (Physik, Chemie) wechselte in seine Heimat. Sein Ersatzmann war aber ein schlechter Lehrer. Nanda Raj fand einen Regierungsjob an einer zehnklassigen Schule. Trotzdem ist Kul zufrieden: „Jetzt sind wieder alle Fächer belegt.“
Er bedauert das Ende für Mamita, Nanda Kumari und Maya, aber es musste sein, um einen besseren Unterricht zu bekommen.
Bleiben konnte auch Babu Kaji, ein gehbehinderter Hilfslehrer, der wegen seiner Computerkenntnisse bald zum Volllehrer wurde.
Oktober
Kul sagt noch einmal: Die Unterrichts-Verbesserung war nötig, weil „Kinder von Nepal“ ja fünf Lehrer bezahlt, also viel investiert, und dafür auch Qualität sehen will.
KvN daheim in Deutschland hat inzwischen Glück: Jürgen aus Nürnberg kann einen Freund gewinnen, der KvN künftig gut unterstützen will. Und ich bekomme als Ergebnis von meinen Anfragen bei 12 Nepal-Stiftungen doch eine Stiftung, die verspricht, bei künftigen Geldproblemen einzuspringen. Das ist ein Glück, denn fast alle anderen Stiftungen haben einen genauen Zweck, d. h. eine einzige feste Schule in Nepal, wofür sie eingerichtet wurden.
Kul ist in Kathmandu und muss wegen des Splitters im Arm operiert werden. Dort geht er auch zur „Social Welfare Authority“, ohne die kein ausländischer Verein eine Schule unterstützen kann. „Ich kenne die nötigen Unterlagen und habe sie dabei.“
Für den neuen Schulbau werden Fenster und Türen aus Metall verwendet – ein Novum für das ländliche Nepal.
Ende Oktober ist das so wichtige Dashain-Fest, wo alle Familien zusammenkommen. Nur Kuls Töchter Kalpana und Chet fehlen in Angpang. Es gibt 5 Tage Ferien und auch für 5 Tage eine Bau-Pause.
Die Bauern pflanzten schon Weizen und ernteten Mais. Aber viele hatten leere Felder, weil nachts die Bären eindrangen und raubten.
In Sachen „Corona“ ist Angpang immer noch sicher, aber unten im Tal steckten sich 35 Arbeiter eines Wasserkraftwerks an.
November
Zum Lichterfest sind Kalu und Kul in Kathmandu. Sie sehen viele Ärzte und kaufen Medikamente. Kul hat an der linken Hüfte Schmerzen, die später nach unten wandern. Kalu hat trotz der Medizin kaum Besserungen.
Nepal hat 1300 Corona-Tote, aber Angpang und sein Distrikt sind weiter sicher.
Die Schule soll den ganzen Winter durchlaufen, ohne Ferien, weil es wegen des Lockdowns schon so viele freie Tage gab.
Dezember
Kul wurde am Bein geröntgt, ohne Ergebnis.
Er muss in die Bezirksstadt Salleri wegen des Schulbaus. Dann soll er wieder nach Kathmandu für eine Magnetresonanz-Untersuchung, ob seine Venen blockiert sind.
Kul muss eine Hochzeit vorbereiten und telefoniert mit Maidane, weil er nicht mehr hinlaufen kann. Er fragt mich: „Sollen wir die Lehrergehälter in Maidane ab 2021 stoppen? Sollen wir es einfach mit dem Lockdown in Deutschland erklären, der Geldmangel auslöst?“ Unser Geldmangel beruht aber darauf, dass die früher häufigen Zuwendungen des Gerichts fehlen.
Mitte Dezember geht er mit Kalu zu einem Schamanen weit entfernt, wo er keinen Internetanschluss hat. Kalu fühlt sich danach zu 60 % besser, er zu 80 %.
Der Rektor von Maidane besucht ihn und will verhindern, dass alle deutschen Lehrergehälter gestrichen werden. Es sei zu hart, alle fünf Lehrer auf einen Schlag zu streichen. Einer sollte bleiben.
Der Rektor kommt wieder, zusammen mit dem Leiter des Schulkomitees. Sie lesen alle meine Mails, die die Geldnot von KvN erklären, seitdem uns die gerichtlichen Gelder fehlen. Beide bitten darum, zumindest noch die vier ersten Monate von 2021 zu bezahlen, bis zum Ende des Schuljahres. Kul: „Ich habe viel mit Maidane telefoniert.“
Am Ende erklärt sich der Hamburger Verein bereit, die Lehrergehälter im neuen Jahr für vier Monate zu übernehmen. KvN könnte es 2021 schaffen, zumindest einen Lehrer weiter zu bezahlen.
Danach ist Kul wieder mit Kalu in Kathmandu. Beide werden im Krankenhaus geröntgt. Kul bekommt den MR-Termin. Die Ärzte wollen ihn gleich operieren. Kul setzt aber lieber auf Physiotherapie und Akupunktur. „Es tut gut.“
Ich fragte ihn wegen der Patenschaften, ob z. B. Rektor Lakpa in Patle für die fünf Patenkinder dort einen Kontakt herstellen könnte. Kul: „Lieber an mich schreiben, ich gebe es weiter.“ Auch könne jeder Englischlehrer in jeder der sechs Schulen, wo wir unterstützen, die Kinder beim Briefe-Schreiben an ihre Paten betreuen, schlage ich vor. Aber das stagniert seitdem – wahrscheinlich, weil Kul so viel mit dem Schulneubau zu tun hat.