Thomas Knauber besucht jedes Jahr die Dörfer, wo „Kinder von Nepal“ hilft. Sehr aufschlussreich ist sein Bericht aus dem Jahr 2017:
Nach einer kurzen Zeit in Kathmandu fuhren Kul – der Quasi-Bürgermeister von Angpang – und ich nach Angpang, blieben aber nicht, weil Kul eine Wanderung zum Everest-Basecamp ausgedacht hatte. Er zwickte sie so in seinen Terminplan, dass er schnell noch kandidieren konnte für die Wahl ins erste Bezirksparlament Nepals. „Ich werde zu 98 Prozent gewählt“, sagte er. „Brauch gar nicht anwesend zu sein oder Wahlkampf zu machen. Jeder weiß, was ich für unser Dorf tue.“
Die Wahl wurde dann glücklicherweise für seinen Distrikt Solu-Khumbu um vier Wochen verschoben, auf Mitte Juni. So konnten wir bei der Rückkehr nach Angpang entspannt noch einmal aufbrechen zu Schulen, die in der Nähe Hilfe brauchen: in Maidane (bekannt durch die Aufbauarbeit des Hamburger Vereins „Kinder von Okhaldhunga“), in Patle (auf einer windumwehten Bergspitze), in Merending (im Wald gegenüber von Angpang, auf einem Hügel) und in Bagam (gesprochen Bakum). Es liegt neben Kerung, einer größeren Siedlung bei Angpang. Kul: „Crazy Kerung.“ Weil die Leute dort jüngst ein Projekt, das ihnen nützen konnte, ablehnten. Weiterlesen „Reisebericht 2017“ →