Wir danken jedem einzelnen, der „Kinder von Nepal“ unterstützt. Denn jedes Frühjahr bei der Buchführung fürs Finanzamt wird klar, welch große Gesamtsumme die vielen kleinen Einzelspenden ergeben.
Große Spende beim Nepal-Abend
In Auerbach fand zu Beginn des Jahres ein großer Nepal-Abend statt. Bärbel Eichenmüller vom Dritte-Welt-Verein zeigte hier Bilder ihrer Reise nach Kathmandu, Pokhara und Chitwan. Sunita Silwal stellte die Völker und Feste ihrer Heimat vor, und Thomas Knauber umriss kurz die Entstehung des Vereins „Kinder von Nepal“. Viele Frauen hatten zudem ein reichhaltiges Buffet vorbereitet. So wurde es ein sehr interessanter Abend, von vielen gelobt. Und am Ende übergab Bärbel Eichenmüller eine große Spende ihres Vereins. Sie hilft uns sehr weiter.
Spende aus Neuhaus
„Mit allem, was wir einnehmen, finanzieren wir Projekte“, sagte Ingrid Buchfelder vom „Weltladen Neuhaus“, als das Team dem Pegnitzer Verein „Kinder von Nepal“ (KvN) eine Spende in Höhe von 1260 Euro übergab. Dessen Vorsitzender Thomas Knauber bedankte sich sehr herzlich dafür.
Zum Weltladen-Team gehören auch Iris Lay (li.) sowie Helga Opper-Linnert. Sie freuten sich genauso, dass ihre 1000 Euro an arme Schulkinder im Himalaya gehen – und dass zusätzlich 260 Euro besonders zwei Kindern dort helfen. Denn der Nepalverein vergibt Patenschaften. Und das Weltladen-Team beschloss, ein Mädchen und einen Jungen mit je 130 Euro das ganze Jahr über zu unterstützen. Auch in Zukunft. Es sind Kristina Magar und Mingmar Dorje Sherpa, beide in der ersten Klasse in dem sehr kleinen, schön gelegenen Dorf Bagam. Das „Sherpa“ und „Magar“ zeigt das Volk an, zu dem sie gehören. Die Sherpa leben weit oben in den Bergen, die Magar gleich darunter.
Knauber erläuterte dem Weltladen-Team, dass „Kinder von Nepal“ vor 19 Jahren damit begann, eine Schule auf 2500 Meter Höhe zu bauen, nicht weit vom Mount Everest. Daraus entstand eine Dorf-Hilfe. Und nachdem das Dorf Angpang gut versorgt war, dehnte sich die Fürsorge auf andere Schulen aus. Inzwischen sind es 22 kleine Schulen. Deren Rektoren melden immer, wenn sie Kinder bekommen, die ohne Eltern dastehen oder durch Verletzungen und Krankheiten gehandicapt sind.
Lehrerin Uma Karki vermittelt alle deutschen KvN-Spenden sicher an diese Kinder. Durch ihre eigene schwere Kindheit hat sie großes Mitgefühl für die Kleinen. Sie kennt auch von jedem Kind die Geschichte.
Knauber wunderte sich, dass der Weltladen so viel Geld zusammenbrachte. Aber Ingrid Buchfelder und Astrid Jungbauer lachten nur: Ihr fünfköpfiges Team ist halt so aktiv übers Jahr, dass es klappt. Sie begannen vor 17 Jahren mit einem bis heute nicht vergessenen Projekt in Südamerika, mit „Esel für Hebammen“. Im Moment geht es neben Nepal auch um ein Wasser-Reservoir in Guatemala. (Und jetzt ist Nepal dran.) Dafür hatte der Weltladen viele Verkaufsstände, vom evangelischen Familiengottesdienst übers Gemeindefest bis zum Erntedank. Es gab auch drei Konzerte, angefangen mit der Band „Karisma“, dann „Die wilden 14“, der Jugendgruppe des Veldener Musikvereins und der Musikkapelle Neuhaus.
Und sehr erfolgreich und lustig war eine Bollerwagen-Aktion der Pfadfinder-Mädchen. Denn sie luden alles Schöne, was der Weltladen bietet, auf einen Karren und zogen damit durch den Markt. Sie sprachen Passanten an, ob sie nicht was brauchen? „Das war eine ganz gute Aktion“, schmunzelt Ingrid Buchfelder. „Sie haben ihre Freude dran gehabt und wir auch.“
Was noch viel Geld einbrachte, war der Einsatz des guten Guatemala-Kaffees bei den Senioren, beim Kapellenfest in Höfen, bei den Kirchweihen in Neuhaus und Krottensee sowie beim Kirchencafé. „Das ist so ein guter Kaffee“, schwärmt Iris Lay. „Eigentlich der beste.“
Spende aus Auerbach
Der Auerbacher Verein „Dritte Welt“ unterstützt uns erneut. Obwohl er im Jahr 2020 corona-bedingt keine Marktaktionen machen konnte und keine großen Einnahmen zum Weitergeben hatte, brachte er 300 Euro für uns auf und 300 Euro für die Namibiahilfe von Peter Spätling (Mitte). Er kommt genau wie wir aus Pegnitz und setzt sich seit Jahren für Waisenhäuser dort ein. KvN-Vorsitzender Thomas Knauber (li.) dankte Martina und Michael Heberl (re.) sowie Barbara Eichenmüller sehr herzlich.